Wetterphänomene
Wetterphänomene
Die Wetterkarten werden an der Tafel befestigt und stimmlich bzw. mit den Händen umgesetzt. Anschließend übertragen die Kinder die Wetterphänomene auf ihre Orff-Instrumente. Nun entwerfen die Kinder eine Reihenfolge. Diese wird anschließend gespielt und evtl. aufgenommen.
Kleine Wettergeschichte
Die Sonne scheint. Die Maus Ida hüpft vergnügt über die Wiese. Plötzlich spürt er etwas Nasses auf der Nase. Da! Schon wieder! Langsam beginnt es zu tröpfeln. Ida findet das lustig und versucht mit seiner Zunge die Tropfen aufzufangen. Da beginnt es leicht zu nieseln. Immer noch hüpft Ida vergnügt herum. Nun wird der Regen stärker und stärker. Der Wind bläst auf einmal heftig und bringt weitere Regenwolken herbei. Nun muss sich Ida beeilen, wenn sie noch einigermaßen trocken in ihrer Höhle ankommen will. Der Wind bläst weiter. Schon ist der erste Blitz zu sehen. Kurz darauf donnert es. Wieder ein Blitz. Anschließend das unheimliche Donnergrollen. Der Regen hört nicht auf und prasselt immer weiter. Ida sitzt in ihrem Bau und hört von oben den Donner, der schon leiser wird. Allmählich wird der Regen weniger. Schließlich tröpfelt es nur noch. Die Wolken verschwinden. Die Sonne scheint wieder. Ida steckt vergnügt ihre Schnauze aus der Höhle.
Anmerkungen
Regen, Wind und Donner sind in ihrer musikalischen Umsetzung ziemlich eindeutig. Aber wie klingt der Sonnenschein? Und wie wird Blitz umgesetzt? Beide Naturerscheinungen lassen Interpretationsspielräume zu. Die Kinder haben sicher verschiedene Vorschläge, die ausprobiert werden sollten. Meist herrscht darüber Einigung, dass Sonnenschein eher mit hellen Schwebeklängen (Triangel, Zimbel, Glockenspiel) umgesetzt werden kann. Für den Blitz könnte man z.B. die geriffelte Halterung eines Schlägels an der Kante des Beckens entlang schrappen. Das ergibt einen kurzen, grellen Klang. Schließlich einigt man sich in der Klasse oder Gruppe auf eine Spielweise.